Station 6

Ort: Wiese Bubeloch

Namasté- „Sei gegrüßt“, würden Yogis sagen.

Aufgabe: Zwei Yoga Übungen

Such Dir einen Platz auf der Rasenfläche und wir starten...

Vrksasana - „Der Baum“

Was verbindest Du mit dem Wort Baum? Tiefe Verwurzelung? Standhaftigkeit?
Gleichgewicht inmitten von Stürmen? All diese Eigenschaften gehören auch zu dieser Yoga-Übung, die das Gefühl für Balance verbessert, Deine Beinmuskeln stärkt und Deine Hüfte und Füße kräftigt.

Wenn Dir die Übung nicht gut gelingt, weil Du wackelst oder der angewinkelte Fuß abrutscht - sei nicht genervt.
Vrksasana steht dafür die Momente so zu nehmen, wie sie sind.
Wenn Du ohne Probleme so fest stehst, wie eine 1000 jährige Eiche - super!
Wenn Du heute eher ein dünnes Bambusrohr im Wind bist - genauso super!
Es darf sein, wie es ist.

  1. Du startest in einem hüftbreiten, stabilen Stand. Das Becken ist leicht nach vorn gekippt, sodass Du kein Hohlkreuz machst. Knie und Oberschenkel sind aktiv, der Oberkörper aufgerichtet.
  2. Verlagere Dein Gewicht auf das linke Bein - das wird Dein Standbein.
  3. Nun hebst Du den rechten Fuß nach oben und setzt ihn mit der Sohle am Oberschenkel, an der Wade oder mit den Zehen auf dem Boden und der Ferse am Knöchel ab. Je höher der Fuß ist, desto anspruchsvoller ist die Balance-Haltung.
  4. Als Nächstes bringst Du Deine Hände zunächst vor der Brust zusammen. Wenn Du Dich sicher und stabil fühlst, streckst Du die Arme über dem Kopf aus und bringst die Handfläche dort wieder aneinander oder streckst sie im V nach oben. Die Schultern bleiben entspannt und weg von den Ohren.
  5. Setze dann behutsam den Fuß wieder ab und übe den Baum auf der anderen Seite.

 

Adho Mukha Svanasana - Herabschauender Hund

Der herabschauende Hund ist eine der bekanntesten Yoga-Übungen, sogar viele Nicht-Yogis kennen ihn. Unterschätze die Bewegungsabfolge aber nicht - sie ist anspruchsvoller, als Du vielleicht denkst! Achte nachher auf eine genaue Ausführung.

Als Teil des Sonnengrußes, dem Basis-Flow, der in den meisten Yoga-Stunden zu Beginn geübt wird, ist der herabschauende Hunde zudem wahrscheinlich die am häufigsten praktizierte Übung überhaupt.

Yogis machen den Hund so oft,  weil er die Beine, Schultern und Arme dehnt. Der Rücken wird entspannt, was einfach gut ist bei Rückenproblemen. Diese Übung befreit Dich von Steifheit in Fuß-, Knie-, Hüft- und Schultergelenken.

Ach, und dann ist der Hund noch eine der Basis-Umkehrhaltungen, die zur Vorübung von fortgeschritteneren Asanas wie dem Kopfstand dienen.

So führst du den herabschauenden Hund richtig aus:

  1. Presse im Liegestütz mit den Händen fest in den Boden und schiebe Dein Gesäß nach oben. Schiebe Deine Fersen dann aktiv nach unten-hinten und versuche, sie in Richtung Boden zu bringen.
  2. Wenn die Dehnung in den Beinrückseiten zu intensiv ist oder es sich unangenehm im unteren Rücken anfühlt, beuge die Knie.
  3. Achte darauf, dass die Schultern entspannt, also: weit weg von den Ohren, sind. Ziehe die Schulterblätter aktiv auseinander.
  4. Der Nacken ist entspannt, der Blick geht zwischen die Füße.
  5. Verweile für einen Moment und konzentriere Dich einige Atemzüge lang

 

Weg zur nächsten Station: folge dem Weg an der Nidda bis zur Brücke der Rosa-Luxemburg-Strasse, dort auf der rechten Seite an einer Laterne.

Google-Maps Position: 50.149634,8.638656

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